Die US-Behörde FDA möchte die Errichtung neuer pharmazeutischer Produktionsstätten in den USA unterstützen. Das neue PreCheck-Programm soll Unternehmen dabei helfen, schneller und einfacher Genehmigungen für neue Anlagen zu erhalten. Hintergrund ist die wachsende Abhängigkeit der USA von importierten Arzneimitteln und Wirkstoffen. Nur 11 Prozent der in den USA verwendeten Wirkstoffe werden hierzulande hergestellt. Die FDA will diese Abhängigkeit verringern und die heimische Produktion stärken. Das Programm bietet zwei Hauptvorteile: Erstens gibt es während der Planung und des Baus einer neuen Anlage mehr Kommunikation zwischen Unternehmen und FDA. Zweitens wird der Genehmigungsprozess für neue Produktionsstätten vereinfacht. Unternehmen können bereits in der Planungsphase detaillierte Informationen über ihre Anlage einreichen, was später den Antragsprozess beschleunigt. FDA-Chef Marty Makary betont, dass die USA weniger von ausländischen Medikamenten abhängig sein sollten. Das Programm ist Teil einer größeren Initiative, um die Arzneimittelversorgung in den USA sicherer und unabhängiger zu machen. Die nächsten Schritte werden auf einer öffentlichen Veranstaltung am 30. September 2025 besprochen. Bereits jetzt haben mehrere große Pharmaunternehmen wie AstraZeneca und Johnson & Johnson angekündigt, Milliarden in neue Produktionsstätten in den USA zu investieren.