Die Europäische Kommission (EK) hat ihre Bioökonomie-Strategie aktualisiert und schlägt einen vereinfachten Rahmen vor, der eine wettbewerbsfähige und widerstandsfähige europäische Wirtschaft in den Vordergrund stellt. Um die Führung der EU in der Biotechnologie-Revolution zu sichern, muss die Innovation und Investition über das Labor hinaus skaliert werden, betont die Kommission. Der überarbeitete Rahmen baut auf der Strategie von 2012 auf, mit Überprüfungen in den Jahren 2018 und 2022. Die Änderungen umfassen auch den Vorschlag des Europäischen Parlaments aus dem Juli zu Biotechnologie und Biomanufaktur in der EU. Die Strategie zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der Region zu verbessern, beispielsweise durch die Sicherung von Partnerschaften, die die Verwundbarkeit verringern. Der Rahmen soll kreislauf- und nachhaltige Geschäftsmodelle belohnen, während die EU-Sicherheitsstandards gewahrt bleiben. Ein weiterer Fokus liegt auf der nachhaltigen Biomassenversorgung durch verantwortungsvolle Beschaffung und die Steigerung des Werts von Sekundärbiomasse wie Nebenprodukten und organischen Abfällen. Die Vision ist klar: eine Zukunft, in der Europa auf Natur, Innovation und kreislauflösungen basiert, die in einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Bioökonomie verwurzelt sind. Auch sollen innovative Lösungen schneller, klarer und einfacher genehmigt werden. Die Kommission beabsichtigt, die Nachfrage nach biobasierten Inhalten in Produkten zu erhöhen, indem sie Ziele in der relevanten EU-Gesetzgebung setzt. Bestehende und zukünftige EU-Mittel werden in biobasierte Technologien fließen. Die Bioökonomie bietet eine jährliche Wachstumsrate von 18 Prozent für den globalen Biotechnologie-Sektor, der über 720 Milliarden Euro wert ist, so die Kommission. In diesem Zusammenhang schlägt die Kommission die Einführung eines Bio-basierten Europa-Bündnisses vor, bei dem EU-Unternehmen gemeinsam biobasierte Lösungen im Wert von 10 Milliarden Euro bis 2030 kaufen. Jessika Roswall, Kommissarin für Umwelt, Wasserresilienz und eine wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft der Europäischen Kommission, erklärte, dass unter einer Strategie, die darauf abzielt, die Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der EU zu erhöhen, die Vision klar ist: eine Zukunft, in der Europa auf Natur, Innovation und kreislauflösungen basiert, die in einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Bioökonomie verwurzelt sind.


