Wie sich häufige Nahrungsmittelallergien auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken können

IgE Antibodies und kardiovasculäre Mortalität – Aufdeckung des Rätsels

Etwa 15% der Erwachsenen produzieren IgE-Antibodien in Reaktion auf häufige Lebensmittel, darunter Rindermilch und Erdnüsse. Interessanterweise induzieren diese Antibodien schwere Lebensmittelallergien bei einigen Menschen, während viele Erwachsene, die sie produzieren, keine offensichtlichen allergischen Reaktionen zeigen. Die Forschung zeigt, dass der stärkste Zusammenhang mit kardiovasculärer Tod bei Personen mit IgE-Antibodien besteht, die dennoch regelmäßig Lebensmittel konsumieren, was einen schweren Lebensmittelallergie nahelegt.

Der Leiter der Studie, Jeffrey Wilson, M.D., Ph.D., Experte für Allergie und Immunologie an der Universität Virginia School of Medicine, betont, dass der Fokus des Studien auf die Anwesenheit von IgE-Antibodien zu Lebensmitteln in Blutproben liegt. Die Unterlagen hatten wahrscheinlich keine offensichtlichen Lebensmittelallergien, sodass die Studie eher darauf abzielt, eine stillte Immunitätsreaktion auf Lebensmitteln zu untersuchen. Obwohl diese Reaktionen möglicherweise nicht ausreichend sind, um akute allergische Reaktionen zu verursachen, könnten sie zur Entzündung beitragen, die zu langfristigen Problemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen könnte.

Überraschende Ergebnisse und zukünftige Implikationen

Die Recherche begann mit der Untersuchung eines ungewöhnlichen, von Zecken übertragbarer Lebensmittelallergie, die mit Herz-Kreislauferkrankungen in Verbindung gebracht wird. Diese Allergie, übertragbar durch einsame Sternezecken, sensibilisiert Personen auf einen Zucker namens Alpha-Gal, der in der Fleisch von Säugetieren vorkommt. Bekannt als “Alpha-Gal-Syndrom”, kann diese Allergie schwere Symptome verursachen, einschließlich einer anaphylaktischen Reaktion, Stunden nach dem Verzehr von Rindfleisch oder Schweine.

Um die breitere Auswirkung von Lebensmittelallergien auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu erforschen, überprüfte das Team, einschließlich Wilson und seinen Mitarbeitern, Daten von Teilnehmern des National Health and Examination Survey (NHANES) und des Multi-Ethnic Study of Atherosclerosis (MESA). Bemerkenswert ist, dass IgE-Antibodien zu mindestens einem Lebensmittel mit einem deutlich höheren Risiko für kardiovasculäre Tod verbunden waren, insbesondere bei denen, die empfindlich auf Milch sind. Eine zusätzliche Analyse identifizierte Nusskerne und Garnelen als bedeutende Risikofaktoren für den kardiovasculären Tod bei denen, die diese regelmäßig konsumierten.

Die Studie schauert auf einen überraschenden und bisher unerforschten Zusammenhang zwischen allergischen IgE-Antibodien zu Nahrungsmittelallergenen und Herz-Kreislauferkrankungen. Während die Forschung in dieser Region fortschreitet, eröffnet neue Möglichkeiten, das komplexe Verhältnis zwischen häufigen Nahrungsmittelallergien und der kardiovasculären Gesundheit zu verstehen. In einigen Hinsichten herausfordert die konventionelle Weisheit, die Untersuchung dieser komplexen Wechselbeziehung zu betonen, die Notwendigkeit einer weiteren Erforschung dieses komplexen Zusammenhangs betont.