Was ist Cordarone?
Dieses Medikament wird zur Behandlung bestimmter Arten von schweren (möglicherweise tödlichen) Herzrhythmusstörungen (wie anhaltendes Kammerflimmern/Tachykardie) eingesetzt. Es wird eingesetzt, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen und einen regelmäßigen, gleichmäßigen Herzschlag aufrechtzuerhalten. Amiodaron ist ein so genanntes Antiarrhythmikum. Es wirkt, indem es bestimmte elektrische Signale im Herzen blockiert, die einen unregelmäßigen Herzschlag verursachen können.
Dosierung und Verabreichung
Die Dosierung muss je nach Schweregrad der Arrhythmie und Ansprechen individuell angepasst werden. Verwenden Sie die niedrigste wirksame Dosis. Zu Beginn der Behandlung sollten Röntgenaufnahmen der Brust, Lungenfunktionstests, Schilddrüsenfunktionstests und Leberaminotransferasen durchgeführt werden. Korrigieren Sie Hypokaliämie, Hypomagnesiämie und Hypokalzämie vor Beginn der Behandlung.
Empfohlene Dosierung
Beginnen Sie die Behandlung mit einer Ladedosis von 800 bis 1600 mg/Tag, bis eine erste therapeutische Reaktion eintritt (in der Regel 1 bis 3 Wochen). Sobald eine ausreichende Kontrolle der Arrhythmie erreicht ist oder wenn Nebenwirkungen auftreten, wird die Cordaron-Dosis für einen Monat auf 600 bis 800 mg/Tag und dann auf die Erhaltungsdosis, in der Regel 400 mg/Tag, reduziert.
Verabreichung
Verabreichen Sie Cordarone konsequent zu den Mahlzeiten – vermeiden Sie es, Grapefruit zu essen oder Grapefruitsaft zu trinken, während Sie dieses Medikament verwenden, es sei denn, Ihr Arzt weist Sie anders an. Grapefruit kann die Menge dieses Medikaments in Ihrem Blutstrom vergrößern. Die Verabreichung von Cordarone in geteilten Dosen mit den Mahlzeiten wird für tägliche Gesamtdosen von 1000 mg oder höher vorgeschlagen, oder wenn gastrointestinale Unverträglichkeit auftritt.
WARNUNG!
Cordarone hat eine beträchtliche Toxizität und darf nur bei Patienten mit indizierten lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Es kann pulmonale, hepatische und kardiale Toxizität verursachen. Vor und während der Behandlung sind Röntgenaufnahmen der Brust, Lungenfunktionstests und Lebertransaminasen zu machen. Bei einem Anstieg der Lebertransaminasen ist die Behandlung abzubrechen oder die Dosis zu reduzieren. Die Anwendung sollte in einer klinischen Umgebung erfolgen, in der EKG und Wiederbelebungsmaßnahmen verfügbar sind.
Nebeneffekte
Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Zittern oder Müdigkeit können auftreten, aber viele Menschen, die dieses Medikament verwenden, haben keine ernsten Nebenwirkungen. Wenn eine dieser Wirkungen andauert oder sich verschlimmert, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. M
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn bei Ihnen schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, wie z. B.: leichte Blutergüsse/Blutungen, Koordinationsverlust, Kribbeln/Taubheit der Hände oder Füße, unkontrollierte Bewegungen, neue oder sich verschlimmernde Symptome der Herzinsuffizienz (wie Kurzatmigkeit, geschwollene Knöchel/Füße, ungewöhnliche Müdigkeit, ungewöhnliche/plötzliche Gewichtszunahme).
Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie sehr schwerwiegende Nebenwirkungen haben, einschließlich: schnellerer/langsamerer/unregelmäßigerer Herzschlag, starker Schwindel, Ohnmacht.
Schilddrüsenprobleme
Amiodaron kann selten Schilddrüsenprobleme verursachen. Es kann entweder eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Schilddrüsenüberfunktion auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn Sie Symptome einer Schilddrüsenunter- oder -überfunktion entwickeln, wie z.B. Kälte- oder Hitzeunverträglichkeit, unerklärliche Gewichtsabnahme/-zunahme, dünner werdendes Haar, ungewöhnliches Schwitzen, Nervosität, Reizbarkeit, Unruhe oder Klumpen/Wachstum an der Vorderseite des Halses (Kropf).
Sonnenempfindlichkeit
Dieses Medikament kann dazu führen, dass Ihre Haut empfindlicher auf die Sonne reagiert. Bei Langzeitbehandlung kann es selten zu einer blaugrauen Verfärbung der Haut kommen. Dieser Effekt ist nicht schädlich und die Farbe kann sich nach Absetzen des Arzneimittels wieder normalisieren. Um Auswirkungen auf die Haut zu vermeiden, sollten Sie den Aufenthalt in der Sonne begrenzen. Vermeiden Sie Bräunungsstudios und Sonnenlampen. Verwenden Sie Sonnenschutzmittel und tragen Sie Schutzkleidung, wenn Sie sich im Freien aufhalten. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn Sie einen Sonnenbrand bekommen oder Hautblasen/-rötungen haben.
Veränderungen des Sehvermögens
Dieses Arzneimittel kann in seltenen Fällen zu Sehstörungen führen. Sehr selten wurde über Fälle von dauerhafter Erblindung berichtet. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn bei Ihnen Sehveränderungen auftreten (wie z. B. das Sehen von Lichthöfen oder verschwommenes Sehen).
David (Verifizierter Besitzer) –
gute produkte, aber website war langsam.
Emma (Verifizierter Besitzer) –
die lieferung dauerte etwas länger als erwartet, aber die produkte waren in einwandfreiem zustand. die preise sind im vergleich zu anderen apotheken sehr gut.