Was ist Lithium?
Lithium ist ein Medikament, das zur Behandlung von manischen Episoden eingesetzt wird, die bei Menschen mit bipolarer Störung auftreten können. Es gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als Stimmungsstabilisatoren oder Antimania bezeichnet werden. Die genaue Wirkungsweise von Lithium auf das Gehirn ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es die Signalübertragung im Gehirn beeinflusst, indem es die Aktivität von Neurotransmittern wie Noradrenalin und Serotonin verändert.
Anwendung von Lithium
Lithium wird zur Vorbeugung und Behandlung von manischen Episoden bei Menschen mit bipolarer Störung eingesetzt. Es wird auch bei Depressionen, Schizophrenie, Störungen der Impulskontrolle und bestimmten Geisteskrankheiten bei Kindern verwendet. Lithium ist eines der wirksamsten Medikamente zur Behandlung von bipolaren Störungen und hat auch positive Auswirkungen auf die Prävention von Selbstmordgedanken bei Menschen mit dieser Erkrankung gezeigt. Es wird auch manchmal zur Behandlung von Depressionen, Schizophrenie und Impulskontrollstörungen eingesetzt.
Dosierung
Die Dosierung von Lithium hängt von verschiedenen gesundheitlichen Problemen ab. Um Magenbeschwerden zu vermeiden, wird empfohlen, Lithiumcarbonat unmittelbar nach den Mahlzeiten oder mit Nahrung oder Milch einzunehmen. Während der Einnahme von Lithiumcarbonat ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und sich ausgewogen zu ernähren.
Die Nebenwirkungen: Was ist Lithium-Toxizität?
Lithium-Toxizität ist eine ernsthafte Komplikation bei der Einnahme von Lithium und kann in schweren Fällen lebensbedrohlich sein. Es ist wichtig, dass Sie sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie Anzeichen einer Überdosierung von Lithium bemerken. Zu den Symptomen einer Lithiumvergiftung gehören unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verwirrung, Zittern, Muskelschwäche und Koordinationsstörungen.
Wenn Sie vermuten, dass Sie an einer Lithiumvergiftung leiden, sollten Sie auf keinen Fall Aktivkohle einnehmen, da sich diese nicht mit Lithium verbindet und dadurch unwirksam ist. Stattdessen müssen Sie umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitig erkannte Lithiumtoxizität kann durch zusätzliche Flüssigkeitszufuhr und eine Dosisreduzierung behandelt werden. Im Falle einer mittelschweren bis schweren Vergiftung kann jedoch eine spezielle Behandlung erforderlich sein, wie zum Beispiel eine Magenspülung oder eine Dialyse.
Um das Risiko einer Lithium-Überdosierung zu minimieren, ist es wichtig, die richtige Dosis zu nehmen und regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen zu lassen, um die Lithiumspiegel im Blut zu überwachen. Es ist auch wichtig, auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Nahrungsmitteln zu achten und Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie Bedenken haben.
Nebenwirkungen bei niedrigeren Dosen
Auch bei niedrigeren Dosen kann die Einnahme von Lithium Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Durst, häufiges Wasserlassen, Zittern der Hände, trockener Mund, Gewichtszunahme oder -verlust, Blähungen oder Verdauungsstörungen, Unruhe, Verstopfung, Ausschlag und Muskelschwäche. Wenn Sie diese oder andere Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie Ihren Arzt informieren.
So nehmen Sie Lithium ein
Nehmen Sie Lithium wie von Ihrem Arzt verschrieben ein. Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen mit einem Glas Wasser oder Saft. Kauen Sie sie nicht. Sie können Lithium mit oder ohne Nahrung einnehmen. Wenn Sie ein flüssiges Arzneimittel einnehmen, verwenden Sie die mitgelieferte Plastikspritze oder den Löffel, um die richtige Menge abzumessen. Verwenden Sie keinen Küchenteelöffel, da dies zu einer ungenauen Dosierung führen kann.
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