UK-Patienten profitieren von engerer Zusammenarbeit zwischen MHRA und FDA

Patienten in Großbritannien werden von einer verstärkten Partnerschaft zwischen der britischen Arzneimittel- und Gesundheitsproduktebehörde (MHRA) und der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) profitieren. Beide Behörden haben neue Pläne vorgestellt, um den Zugang zu fortschrittlichen medizinischen Technologien und künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen zu beschleunigen. Die MHRA-Chefin Lawrence Tallon kündigte die Pläne auf der Konferenz der Advanced Medical Technology Association (AdvaMed) in San Diego an. Sie betonte die enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden und die gemeinsame Absicht, regulatorische Harmonisierungsmaßnahmen zu beschleunigen. “Wir arbeiten weiterhin eng zusammen und stärken die regulatorische Ausrichtung und Gegenseitigkeit zwischen der FDA und der MHRA”, sagte Tallon. “Unser Ziel ist es, gemeinsame Initiativen zu beschleunigen, die Politikentwicklung zu verbessern und strategische Chancen effektiver zu nutzen.” Die MHRA hat auch ihre Nationale KI-Kommission ins Leben gerufen, die Experten aus Großbritannien und den USA zusammenbringt, um den sicheren und transparenten Einsatz von KI im Gesundheitswesen zu fördern. Diese Initiative ist Teil weiterer Reformen, die darauf abzielen, die Patientensicherheit zu verbessern und Hindernisse für den Marktzugang innovativer Technologien zu verringern. “Die USA und Großbritannien verfolgen ein gemeinsames Ziel: Patienten sollen schnell und sicher von den neuesten medizinischen Innovationen profitieren”, erklärte Tallon. “Mit der Unterstützung von US-amerikanischen Experten in unserer neuen Nationalen KI-Kommission und neuen Abhängigkeitsrahmen für FDA-Zulassungen legen wir den Grundstein für eine wirklich globale, innovationsbereite regulatorische Umgebung.” Die Zusammenarbeit umfasst neue internationale Abhängigkeitswege, die es Großbritannien ermöglichen, von medizinischen Geräten zu profitieren, die bereits von vertrauenswürdigen Behörden wie der FDA zugelassen wurden. Diese Bemühungen spiegeln das Total Product Life Cycle Advisory Program (TAP) der FDA wider, wobei beide Behörden eine tiefere transatlantische Zusammenarbeit anstreben, um einen früheren und sichereren Zugang zu medizinischen Fortschritten zu unterstützen.