Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) haben ihre Website aktualisiert und geben nun an, dass es einen möglichen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus geben könnte. Diese Aussage widerspricht der langen Haltung der CDC, die bisher keine Verbindung zwischen Impfungen und Autismus gesehen hat. Die angebliche Verbindung zwischen Impfungen und Autismus wurde bereits durch zahlreiche hochwertige Studien widerlegt. Dennoch hat der US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. (RFK) Jr. lange behauptet, dass es einen Zusammenhang gibt und hat entsprechende Forschungen angeregt. Auf der CDC-Website heißt es nun, dass der Satz ‘Impfungen verursachen kein Autismus’ nicht evidenzbasiert sei, da Studien die Möglichkeit nicht ausschließen könnten, dass Impfungen im Säuglingsalter Autismus verursachen. Allerdings habe die CDC diese Aussage bisher verbreitet, um Impfskepsis zu verhindern. Die CDC plant, ihre Seite mit den Ergebnissen einer umfassenden Bewertung des Gesundheitsministeriums zu aktualisieren. Der Titel der Website lautet ‘Impfungen verursachen kein Autismus’, was im Rahmen einer Vereinbarung mit Senator Bill Cassidy zur Bestätigung von RFK Jr. platziert wurde. Allerdings wird diese Aussage durch die vorherigen Punkte direkt widerlegt. Senator Cassidy schrieb in einem LinkedIn-Post: ‘Ich bin Arzt und habe Menschen an Impfpräventiven Krankheiten sterben sehen. Eltern müssen jetzt hören, dass Impfungen gegen Masern, Polio, Hepatitis B und andere Kinderkrankheiten sicher und wirksam sind und kein Autismus verursachen. Jede gegenteilige Aussage ist falsch, verantwortungslos und macht die Amerikaner krank.’ Die psychiatrische, infektiologische und autistische Gemeinschaft verurteilte die Haltung der CDC. Die American Public Health Association (APHA) sagte, sie sei ‘beunruhigt, dass die CDC die veraltete und widerlegte Idee verbreitet, dass Impfungen Autismus verursachen’. Die Infectious Diseases Society of America (IDSA) erklärte, dass Jahrzehnte wissenschaftlicher Forschung gezeigt hätten, dass Impfungen kein Autismus verursachen. Die plötzliche Entscheidung der CDC, diese Aussage zu ändern, sei leichtsinnig und schädlich. Die Autism Science Foundation-Präsidentin Alison Singer sagte, dass die Fakten sich nicht ändern, nur weil die Verwaltung es tut. Es gehe nicht darum, mehr Studien durchzuführen, sondern die vorhandenen Daten zu akzeptieren.